Sunday, May 28, 2006

Was ist Kalliope? Früher dachte ich die Leidenschaft könne aufrütteln verändern und heilen. Und war was immer sie zu brauchen schienen. Die müden Männer und kleinen Jungs, erfand mich in ihnen neu. Und jetzt ist dieses Gewand abgelegt wie eine zu lange getragene Falschheit verschlissen. Was schenkt denn noch die Tiefe die ich als Kind spürte, dieses nie und immer das extreme Gruseln. Wo wundert man sich über Staub auf der Linse und Farbflecken im Blick. Ich sehne mich nach den Wundern und dem wachsen, suche ein neues Medium. Wie kann man das alles übertragen- nicht, ich weiß aber möchte. Und das was meine Muse sagte, dass es scheint als brauche man eine Begegnung mit dem Tod der Krankheit oder zumindest eine Vergewaltigung um das hinterfragen zu rechtfertigen, das querdenken. Als könne man nicht ohne einen Grund so ver- rücken. Was suche ich in der Auffassungsgabe der Frau und des Mannes die ich liebe? So schwer zu beschreiben, ihr werdet es nicht verstehen. So wie einem manchmal etwas ein fällt, und man den klaren Gedanken in Gedichten Bildern und Musik zu retten versucht aber man erreicht es nie ganz (Platon hatte mit dem Höhlengleichnis teilweise genau das getroffen). Die zynischen wie meine Schwester im Blute werden nicht verstehen was ich meine mit diesen wirren (zugegeben müden Sätzen) aber wissen wird sie es in ihrer Burg aus Geheimnis. Weil sie mein frühes Kindergebrabbel verstand und für meine Mutter übersetzte. Weil sie sich an die abende im Bett erinnert wo wir Vorhänge von Phantasiegebilden an der Decke mit offenen Augen sahen beschrieben und dadurch veränderten.
Was aber ist Kalliope? Manchmal nur der scheiternde Versuch etwas von dem allen zu retten an das ich mich so detailgetreu erinnere. Das bevor der alltag mich einsaugt und ich funktioniere.

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