Ein Zwischenreich

zwischenlogik
nebel
im Aufbruch
das ungesagte
und kein Zugang
ein Gang
und kein Ankommen
zwischen Zwang und Freiheit
bewegt sich kein Hauch
verstaubtes
ungesagtes
zwischen
und die Nacht verkürzt den Lauf
geheztes Rennen
eine Suche
unfertig

Etwas altes

Traumreiche Nacht

Undeutlich noch
der Druck auf dem Herzen,
den Atemzug hält die Brust
Bilder und Angst
Gefühle, verzerrte Gesichter
bewahrt im Innern
um Erfahrungen reicher um
die Nacht gebracht.
Die Gedanken sinken
wie der Körper zurück,
er wünscht sich den Traum
auf dem Kissen
ein Flaum von der Nacht.
Die Wärme des Körpers wie Fieberschwüle heiß
die Bilder sie schwinden er will sie
erhaschen zurück,
doch fliehen wie Schmetterlingsflügel
der Fledermäuse Gedanken sacht
er_wacht

98

Schwach

abgeschlossen
in mir
und nichts achten
tilgen was mich stört
meinen Schmerz sehen
im Rausch töten

aufgelöst in einem Anderen
vergessen
was ich ist
ein Säugling
ein Parasit
ohne selbst

Manchmal wünsche ich mir einfach schwach zu sein